Wässerwiesen

WARTELISTE: Exkursion in zwei Rheinland-Pfälzische Wasserrückhaltegebiete

Beginn:
13.05.2025, 10:00 Uhr
Ende:
17:30 Uhr

Der Stau von Be- und Entwässerungsgräben im Grünland und Wald trägt mancherorts zum regionalen Wasserrückhalt bei. Doch wie werden solche Gräben reaktiviert? Wie vermittelt man die Interessen unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure? Wie wird der Einstau koordiniert? Welche rechtlichen Vorgaben sind dabei zu beachten? Und welche Erfolge können dadurch verzeichnet werden? Diese und noch viele weitere Fragen beantworten uns die Exkursionsleiter in zwei spannenden Projektgebieten vor Ort.

Vormittags führen uns Pirmin Hilsendegen (Interessengemeinschaft Queichwiesen) und Peter Keller (Landschaftspflegeverband Südpfalz) durch die Queichwiesen, das mit 450 ha größte aktive zusammenhängende Wässerwiesengebiet in Deutschland. Am Nachmittag führt uns Martin Grund durch die Wiesen- und Waldbewässerung des NABU Neustadt an der Weinstraße, wo erst vor wenigen Jahren ein großes Feuchtgebiet reaktiviert wurde. Beide Projekte müssen zum Teil mit den Selben aber auch unterschiedlichen, sehr individuellen Herausforderungen umgehen und stellen uns die für Ihre Region passenden Lösungsansätze vor.

Einen Vorgeschmack geben die Steckbriefe zu den Queichwiesen und dem Feuchtgebiet in Neustadt.

Eckdaten

Datum: 13. Mai
Startzeitpunkt: 10:00 Uhr
Ende der Exkursion: ca. 17:30 Uhr
Treffpunkt: wird noch bekannt gegeben
Kosten: Die Veranstaltung ist kostenfrei
Verpflegung: Essen und Getränke werden von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt
Kleidung: Gummistiefel und festes Schuhwerk werden empfohlen 

Programm

  • Wässerung durch den zuständigen Wässerer

  • Notwendige Schritte bei der Ertüchtigung (und Erweiterung) einer Wässerwiese

  • Steuerung und Dokumentation der Wasserentnahme (manuell oder elektronisch)

  • Unterschiedliche Querbauwerke, von traditionellen Sandsteinwehren bis hin zu Polyethylenrohren

  • Koordination der Wässerung mit Gemeinden, Landwirtschaftsbetrieben und anderen Akteurinnen und Akteuren

  • Konfliktvermeidung und Kommunikation

  • Umgang mit Genehmigungshürden und rechtlichen Herausforderungen

  • Grabenpflege- und den Grabenausbau

  • Anschluss der Wiesenbewässerung und -entwässerung an den Wald

 


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